Die Elektromobilität hat sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema in der gesamten Automobilbranche entwickelt. Mit der Zunahme von Elektrofahrzeugen auf den Straßen wächst auch der Bedarf an einem entsprechenden Ladeinfrastrukturnetz. Angesichts von Energiekrise und steigenden Strompreisen drängt sich gleichzeitig eine wesentliche Frage aufwie können wir Energiekosten reduzieren und die Stabilität des Stromnetzes gewährleisten 

Beim Aufbau einer stabilen, zukunftssicheren Ladeinfrastruktur nimmt ein Energiemanagementsystem (EMS) einen besonderen Stellenwert ein. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, wie ein EMS funktioniert, wie es helfen kann, Betriebskosten zu senken und welche Rolle ein dynamisches Lastmanagement dabei spielt.  

Was ist ein Energiemanagementsystem? 

Ein Energiemanagementsystem stellt die bedarfsgenaue Verteilung der verfügbaren Leistung auf die Ladepunkte sicher. Es wird mithilfe von elektronischen Komponenten wie Ladestationen, Lade- und Lastmanagement-Systemen und Netzwerkmanagement-Systemen gesteuert. Ein wesentlicher Vorteil von Energiemanagementsystemen besteht darin, dass sie eine gleichmäßige Verteilung der zur Verfügung stehenden elektrischen Leistung auf die Ladepunkte gewährleisten und somit die Betriebskosten um bis zu 40% senken können.  

Was ist dynamisches Lastmanagement?  

 Ein weiterer wichtiger Faktor ist das dynamische Lastmanagement, das den Einsatz von Energiemanagementsystemen ermöglicht. Wenn mehrere Autos geladen werden und gleichzeitig ein hoher Stromverbrauch im restlichen Gebäude vorherrscht, kann dies die Elektroinfrastruktur, also z.B. die Stromleitungen und Sicherungen, über Gebühr beanspruchen. Die Verwendung eines dynamischen Lastmanagementsystems stellt sicher, dass das Stromnetz nicht überlastet wird. Gleichzeitig verteilt es die zur Verfügung stehende Energie effizient auf die ladenden Autos, sodass diese möglichst bald vollgeladen sind. 

Kann ein Energiemanagementsystem Betriebskosten senken?  

Ja, kann es: durch eine verbesserte Energieeffizienz kann ein EMS die Betriebskosten reduzieren. Dank der präzisen Steuerung der Ladeinfrastruktur können Spitzen im Stromverbrauch und der Nutzung des Netzes vermieden werden, wodurch die Strombezugskosten reduziert werden. Darüber hinaus kann das System auch Stromversorgungsprobleme erkennen und entgegensteuern, wenn es zu Unregelmäßigkeiten oder Missverhalten kommt. So wird ein jederzeit sicherer Betrieb gewährleistet.  

Insgesamt bietet ein Energiemanagementsystem zahlreiche wichtige Funktionalitäten, wenn es darum geht, Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur sicher und kosteneffizient zu verwalten. Es stellt sicher, dass die verfügbare Energie gleichmäßig auf alle Ladepunkte verteilt wird. Das optimiert die Energieeffizienz und senkt die Betriebskosten. Dynamisches Lastmanagement hilft, unvorhergesehene Strombelastungen zu minimieren und die Netzwerkstabilität zu gewährleisten, während es auch auf mögliche Probleme reagiert und sie behebt. Energiemanagementsysteme sind somit ein unverzichtbares Element im Aufbau von größeren Ladeinfrastrukturen, um ein reibungsloses und effektives Laden von Elektrofahrzeugen zu gewährleisten. 

Optimales Zusammenspiel zwischen EMS und Solarenenergie 

Für die Errichtung einer nachhaltigen und kosteneffizienten Ladeinfrastruktur ist der Einsatz von umweltfreundlichen Energiequellen empfehlenswert. Hierfür bietet sich die Solarenergie an. Die Stromerzeugung aus Sonnenenergie stellt einen grundlegenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft dar. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht unmittelbar in elektrische Energie um und bieten damit eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Energiequellen wie Kohle, Erdgas und Erdöl. Die Verbindung zwischen Photovoltaik, Elektromobilität und Energiemanagement:  Photovoltaikanlagen können als zusätzliche Komponente optimal in das EMS integriert werden. Dadurch kann saubere Energie intelligent eingesetzt werden, um elektrisch betriebene Fahrzeuge effizient zu laden, Kosten zu senken und gleichzeitig den Carbon Footprint zu minimieren. 

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