Hinweis: zum 13. April 2024 wurden Änderungen an der bislang bestehenden AFIR eingeführt. Lesen Sie im weiteren Text mehr darüber.

Die Europäische Kommission hat mit der  Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) die Grundlage für eine flächendeckende öffentliche Ladeinfrastruktur geschaffen, um den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen zu unterstützen und das EU-Klimaziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.

AFIR – Schnell erklärt

Die Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) soll den Aufbau einer einheitlichen Ladeinfrastruktur in der EU fördern. Die Verordnung, die im Juli 2021 als Teil des europäischen Green Deals vorgestellt wurde, zielt auf eine grenzüberschreitende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ab, deren Nutzung für die VerbraucherInnen so einfach wie möglich sein soll. Durch die Umwandlung der entsprechenden EU-Richtlinie („Alternative Fuel Infrastructure Directive“, AFID) in eine Verordnung wird sichergestellt, dass für alle EU-Mitgliedstaaten rechtsverbindliche Ziele gelten.

Neue Regelungen zur Ladestationen-Zugänglichkeit ab dem 13. April 2024 

Ab dem 13. April 2024 führt die AFIR-Verordnung neue Standards für die Entwicklung der europäischen Ladeinfrastruktur ein. Die Einführung der Pflicht zum punktuellen Laden ermöglicht es NutzerInnen, ihre Fahrzeuge ohne vorherigen Vertragsabschluss mit einem Stromanbieter direkt an öffentlichen Ladestationen aufzuladen und zu bezahlen. Diese Änderung zielt darauf ab, den Zugang zu und die Nutzung von Elektromobilität zu vereinfachen.

Mit der Einführung der AFIR-Verordnung wird an jeder neuen Ladestation die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mit Debit- oder Kreditkarten etabliert. Diese Neuerung zielt darauf ab, das Laden von Elektrofahrzeugen zugänglicher zu machen. Sie ermöglicht es den NutzerInnen, ihre Elektrofahrzeuge unabhängig und ohne langfristige Verträge mit einem Stromversorger aufzuladen.

 

Lösung für Betreiber 

Für Betreiber von Ladeinfrastruktur stellen Payment Terminals ab dem 13. April 2024 eine effiziente Lösung dar, die den AFIR-Vorschriften entspricht. Diese Terminals vereinfachen die Abrechnung spontaner Ladevorgänge per Kartenzahlung, ohne dass Nutzer Verträge mit Drittanbietern benötigen. Ihre Integration in bestehende Systeme erleichtert zudem die Verwaltung und Skalierung der Ladeinfrastruktur. Das reev Payment Terminal, speziell für Ad-hoc-Zahlungen konzipiert und nahtlos in das reev Backend integrierbar, erweist sich als besonders vorteilhaft für Betreiber.

 

Zukunft gestalten: Die AFIR-Verordnung im Detail  

Mit der AFIR-Verordnung adressiert die Europäische Union alle Verkehrsträger und schafft einen umfassenden Rahmen für den Aufbau einer nachhaltigen Lade- und Tankinfrastruktur in Europa. Dies umfasst Ladeinfrastrukturen für PKW, leichte und schwere Nutzfahrzeuge, sowie Tankinfrastrukturen für Wasserstoff, Erdgas und Landstromversorgung. 

Pflichten der Mitgliedstaaten 

Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, parallel zum Verkauf von Elektrofahrzeugen den Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Für jedes batterieelektrische, leichte Nutzfahrzeug soll eine Gesamtleistung von mindestens 1 kW durch öffentliche Ladestationen bereitgestellt werden. Außerdem müssen die EU-Mitgliedstaaten sicherstellen, dass an städtischen Knotenpunkten genügend Ladestationen für schwere Nutzfahrzeuge verfügbar sind.  

Ausbauziele  

Entlang der wichtigsten Autobahnen soll alle 60 Kilometer ein Schnellladepunkt mit mindestens 150 Kilowatt und zusätzlich alle 150 Kilometer eine Wasserstofftankstelle zur Verfügung stehen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, bis 2025 eine Million Ladestationen zu errichten und langfristige Ziele von bis zu 16,3 Millionen Ladesäulen bis 2050 zu erreichen. 

Benutzerfreundlichkeit und intelligentes Laden 

Ein Kernpunkt der Verordnung ist die Gewährleistung der Benutzerfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur, einschließlich Zahlungsoptionen, Preistransparenz und Verbraucherinformationen. Besonders hervorgehoben wird das intelligente Aufladen, unterstützt durch intelligente Messsysteme für ein effizientes Lastmanagement, um die Stromnetze zu entlasten und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen zu fördern. 

Die AFIR-Verordnung erleichtert den Zugang zur eMobility durch eine einheitliche, benutzerfreundliche Ladeinfrastruktur. Die Betreiber stehen vor der Frage, wie sie diese neuen Standards umzusetzen und gleichzeitig den Kundenservice zu verbessern können. Das reev Payment Terminal ist eine unmittelbare Lösung für die Anforderungen der AFIR, welche die Zugänglichkeit und Bedienbarkeit der eMobility verbessert. Durch seine Integration in bestehende Systeme unterstützt es Betreiber dabei, kundenfreundliche Ladeinfrastruktur anzubieten und sich auf die Zukunft vorzubereiten.

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