Wir befinden uns in einem tiefgreifenden Wandel hin zu erneuerbaren Energien. Elektrofahrzeuge werden zunehmend attraktiver – und mit ihnen steigt auch der Bedarf an Lademöglichkeiten. Mit intelligenten Ladestationen lässt sich dieser Übergang hin zu Elektromobilität mühelos gestalten. Darüber hinaus bietet eine Ladeinfrastruktur viele Vorteile – sowohl für Betreiber als auch für Elektrofachkräfte. 

Abrechnung und Rechnungsstellung 

Traditionelle Ladestationen, die nicht vernetzt sind, erfordern oft manuelle Abrechnungsprozesse, die zeitaufwendig und fehleranfällig sein können. Durch die Vernetzung können Ladestationen die Ladedaten automatisch erfassen und an ein zentrales Abrechnungssystem übermitteln. Dies ermöglicht eine transparente und präzise Abrechnung der Ladevorgänge für die NutzerInnen. Betreiber können ihren KundInnen so eine klare Kostenübersicht bieten, die den Verbrauch, die Ladezeiten und Kosten detailliert auflistet. Ob Firmenfahrzeuge oder private eFahrzeuge – alle Nutzungsdaten können individuell erfasst und abgerechnet werden. Das minimiert den administrativen Aufwand und erhöht die Transparenz. 

Darüber hinaus können über vernetzte Ladestationen auch verschiedene Abrechnungsmodelle angeboten werden. So können beispielsweise verschiedene Tarife je kWh für verschiedene Nutzergruppen einstellen. Die automatische Rechnungsstellung ist ein weiterer Vorteil vernetzter Ladestationen. KundInnen erhalten regelmäßig detaillierte Rechnungen über ihre Ladeaktivitäten, was den Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten reduziert. Zudem können Unternehmen und Flottenbetreiber die Rechnungsdaten leicht in ihre Buchhaltungssysteme integrieren, was die Abrechnungsprozesse noch einmal vereinfacht. 

Energie- und Lastmanagement 

 Das Energiemanagement vernetzter Ladestationen berücksichtigt sowohl die Bedürfnisse der Elektrofahrzeugbesitzer als auch die Stromverfügbarkeit und -nachfrage im Netz. Die Ladestationen können den Ladestrom dynamisch anpassen und die Last auf verschiedene Zeiten verteilen, um Lastspitzen und damit einhergehende hohe Kosten zu vermeiden. 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Lastmanagement: Wenn mehrere Autos geladen werden, z. B. in einem Bürogebäude zu den Kernarbeitszeiten oder in einem Wohnhaus nach Feierabend, herrscht ein hoher Stromverbrauch im Gebäude. Dies kann die Elektroinfrastruktur wie Stromleitungen und Sicherungen über Gebühr beanspruchen. Mit dem Lastmanagement einer intelligenten Ladeinfrastruktur wird die zur Verfügung stehende Energie effizient auf die zu ladenden Autos verteilt. 

Interessant für Hauseigentümer: Photovoltaik-Anlagen können optimal in das Energie- und Lastmanagement integriert werden. So können elektrisch betriebene Fahrzeuge mit sauberer Energie effizient geladen werden. Gleichzeitig lassen sich Kosten einsparen und der ökologische Fußabdruck verkleinern. 

Skalierbarkeit 

Betreiber haben ganz unterschiedliche Anforderungen an einen Ladepark. Für eine langfristig nutzbare, passgenaue Ladeinfrastruktur ist es deshalb essenziell, dass sie auf die Bedarfe vor Ort abgestimmt werden kann. Eine intelligente Ladeinfrastruktur kann schrittweise ausgebaut und bei steigender Nachfrage problemlos um zusätzliche Ladepunkte erweitert werden – und das ohne komplexe Änderungen an der bestehenden Infrastruktur. 

Optimierung der Ladevorgänge 

Ein weiterer Vorteil ist, dass Betreiber die Ladestationen online überwachen und bei Bedarf Einstellungen anpassen oder Ladevorgänge starten oder stoppen können. Neue Funktionen und Software-Updates können ganz einfach aus der Ferne eingespielt und installiert werden. Innovationen und Weiterentwicklungen können mühelos in die bestehende Infrastruktur integriert werden. So ist eine flexible und effiziente Nutzung der Ladeinfrastruktur möglich, ohne dass die Betreiber selbst vor Ort sein müssen. 

Dienstwagen zu Hause laden 

Es gibt zwei attraktive Möglichkeiten für Unternehmen und deren MitarbeiterInnen, eFahrzeuge als Dienstwagen zu nutzen und diese auch zu Hause zu laden. Sofern MitarbeiterInnen bereits eine Wallbox mit integrierter reev Software bei sich zu Hause installiert haben, können die Heim-Ladevorgänge verbrauchsgenau erfasst und automatisch mit dem Arbeitgeber abgerechnet werden. 

Eine weitere Methode ist das intelligente Ladekabel LinkOne. Dieses ermöglicht die einfache Erfassung und Abrechnung von Ladevorgängen an allen Wallboxen mit Typ2-Standard. Vorteile dieses intelligenten Kabels: Die heimische Wallbox muss nicht eigens mit einer Software versehen oder in eine bestehende Ladeinfrastruktur integriert werden. MitarbeiterInnen benötigen einfach nur LinkOne und die LOCIO App, in der sämtliche Ladedaten transparent eingesehen und gesteuert werden können. Auch Personalwechsel ist kein Problem, da das Ladekabel einfach von MitarbeiterIn zu MitarbeiterIn weitergegeben werden kann.  

Fazit

Vernetzte Ladestationen sind der Schlüssel für eine zukunftsfähige und nachhaltige Ladeinfrastruktur. Sie bieten immense Vorteile in Bezug auf Effizienz, Kosten, Energie- und Lastmanagement, und Skalierbarkeit. Bei reev haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und arbeiten kontinuierlich daran, vernetzte Ladestationen und deren Potenzial bestmöglich zu nutzen. Letztlich kommt es darauf an, eine nachhaltige, smarte und benutzerfreundliche Ladelösung zu bieten, die den Übergang zu erneuerbaren Energien und Elektrofahrzeugen erleichtert. 

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