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Was ist die Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe – kurz AFIR?

Was ist die AFIR-Verordnung – und was bedeutet sie für Betreiber von Ladeinfrastruktur?

Seit April 2024 gilt in der Europäischen Union eine neue, verbindliche Regelung: die Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR).
Sie ist Teil des europäischen Green Deals und wurde im Rahmen des Fit-for-55-Programms eingeführt, das die Reduktion der CO₂-Emissionen um mindestens 55 Prozent bis 2030 vorsieht.
Ziel ist es, eine flächendeckende, benutzerfreundliche und interoperable Ladeinfrastruktur in ganz Europa zu schaffen – als entscheidender Schritt hin zur Klimaneutralität bis 2050.

AFIR – kurz erklärt

Die AFIR ersetzt die bisherige EU-Richtlinie AFID (Alternative Fuels Infrastructure Directive) und legt erstmals rechtsverbindliche Mindestziele für alle Mitgliedstaaten fest. Damit schafft sie europaweit einheitliche Rahmenbedingungen für den Aufbau und Betrieb von Lade- und Tankinfrastruktur für alternative Kraftstoffe. Dazu gehören Ladelösungen für PKW, Nutzfahrzeuge und LKW, ebenso wie Tankinfrastrukturen für Wasserstoff, Erdgas und Landstrom.

Neue Anforderungen seit April 2024

Mit der AFIR traten EU-weit klare Vorgaben in Kraft, die die Nutzung von Elektromobilität vereinfachen und den Zugang zu Ladepunkten standardisieren sollen. NutzerInnen können ihre Elektrofahrzeuge nun ohne vorherigen Vertragsabschluss mit einem Anbieter laden. Jede neue öffentliche Ladestation muss zudem die Möglichkeit bieten, kontaktlos per Debit- oder Kreditkarte zu bezahlen. Darüber hinaus gilt: Preise müssen klar und transparent angezeigt werden, bevor der Ladevorgang startet.

Diese Maßnahmen machen das Laden von Elektrofahrzeugen einfacher, transparenter und kundenfreundlicher – ein entscheidender Schritt, um Elektromobilität in der gesamten EU flächendeckend zu etablieren.

AFIR und der europäische Green Deal

Die AFIR ist ein Kerninstrument des Green Deals und unterstützt die Transformation zu einer emissionsfreien Mobilität.
Die Europäische Union verpflichtet ihre Mitgliedstaaten, den Ausbau der Ladeinfrastruktur konsequent mit dem Hochlauf der Elektromobilität abzustimmen. Entlang der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen sollen künftig in regelmäßigen Abständen Schnellladepunkte mindestens alle 60 Kilometer verfügbar sein. Ergänzend müssen Wasserstofftankstellen spätestens alle 150 Kilometereingerichtet werden, um auch alternative Antriebstechnologien zu fördern.

Darüber hinaus schreibt die Verordnung vor, dass alle neuen öffentlichen Ladepunkte kontaktloses Bezahlenermöglichen. NutzerInnen sollen ihr Fahrzeug EU-weit unabhängig vom Betreiber oder vom Land laden und bezahlen können – schnell, sicher und ohne langfristige Verträge.

Diese europaweit einheitlichen Standards bilden die Grundlage für eine verlässliche und zugängliche Ladeinfrastruktur und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

Herausforderungen für Betreiber – und die passende Lösung

Für Betreiber bedeutet die AFIR vor allem neue Anforderungen an Zahlungsprozesse und Nutzerfreundlichkeit.

Hier bietet das reev Payment Terminal eine sofort einsatzbereite Lösung: Es ermöglicht kontaktloses Bezahlen an öffentlichen Ladepunkten und ist vollständig in die reev Platform integriert. Damit können Betreiber Ad-hoc-Zahlungen, Nutzergruppenverwaltung und Abrechnung zentral über ein System steuern – AFIR-konform, sicher und zukunftssicher.

Intelligentes Laden und Netzintegration

Ein weiterer Schwerpunkt der AFIR liegt auf dem sogenannten „intelligenten Laden“. Dieses zielt darauf ab, Stromnetze zu entlasten und erneuerbare Energien effizienter zu nutzen. Das reev Energiemanagementsystem verteilt die verfügbare Energie bedarfsgerecht, verhindert Lastspitzen und sorgt für ein stabiles Netz – ganz im Sinne einer nachhaltigen, digitalen Energiezukunft.

Fazit: AFIR als Chance für Betreiber und NutzerInnen

Die AFIR ist mehr als nur Regulierung – sie ist ein wichtiger Schritt, um Elektromobilität europaweit einheitlich, zugänglich und zukunftssicher zu gestalten. Betreiber, die frühzeitig auf AFIR-konforme Lösungen setzen, profitieren doppelt: Sie erfüllen rechtliche Vorgaben und steigern zugleich Kundenzufriedenheit und Effizienz. Mit reev erhalten Sie alle Werkzeuge, um die Anforderungen der AFIR mühelos zu erfüllen – von der intelligenten Steuerung über das Energiemanagement bis zur einfachen Bezahlung.

AFIR-konform, benutzerfreundlich, skalierbar.

Das reev Payment Terminal erfüllt alle Anforderungen der neuen EU-Verordnung – und macht Ad-hoc-Laden so einfach wie nie.

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