Frankreich hat mit der Verabschiedung der Loi d’Orientation des Mobilités (LOM) im Dezember 2019 einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Mobilitätslandschaft des Landes nachhaltig zu transformieren. Diese Gesetzgebung zielt darauf ab, den Alltag der Bürger durch einfachere, kostengünstigere und umweltfreundlichere Transportlösungen zu verbessern.
Elektromobilität in Frankreich: Das fordert das LOM-Gesetz
Die LOM verfolgt vier Hauptziele:
- Reduktion territorialer Ungleichheiten: Verbesserung der Erreichbarkeit von Mittelstädten und schlecht angebundenen Gebieten, um die territoriale Kohäsion zu stärken.
- Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote: Ausbau und Verbesserung des täglichen Verkehrs, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel, Radwege und Carsharing-Dienste.
- Beschleunigung der ökologischen Transition: Förderung umweltfreundlicherer Transportmittel und Reduktion von Treibhausgasemissionen.
- Steigerung der Effizienz des Güterverkehrs: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Reduktion der Umweltauswirkungen des Warentransports.
Wichtige Maßnahmen der LOM zur Förderung der Elektromobilität
Ein zentraler Bestandteil der LOM ist die Förderung der Elektromobilität durch verschiedene Maßnahmen:
- Ausbau der Ladeinfrastruktur: Ab dem 1. Januar 2025 sind alle nicht-wohnwirtschaftlichen Gebäude mit mehr als 20 Parkplätzen verpflichtet, mindestens eine Ladestation zu installieren.
- „Droit à la prise“ (Recht auf eine Steckdose): Diese Regelung erleichtert es Bewohnern von Mehrfamilienhäusern, Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge zu installieren.
- Verpflichtungen für Unternehmen: Unternehmen mit mehr als 100 Fahrzeugen müssen bis 2025 Ladestationen installieren und schrittweise ihre Fahrzeugflotten elektrifizieren:
- 20% bis 2024
- 40% bis 2027
- 70% bis 2030
Herausforderungen und Chancen für Unternehmen
Die Umsetzung der LOM ist für viele Unternehmen komplex. Schätzungen zufolge haben 60 % der betroffenen Unternehmen aktuell noch nicht einmal 10 % ihrer Flotten elektrifiziert. Für Unternehmen bedeutet die Umsetzung der LOM sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Die schrittweise Elektrifizierung der Fahrzeugflotten erfordert Investitionen in neue Fahrzeuge und Ladeinfrastrukturen. Gleichzeitig bieten sich Möglichkeiten, Betriebskosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Typische Herausforderungen
- Heterogene Standorte und Gebäudeinfrastruktur
Viele Unternehmen betreiben Standorte mit sehr unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten – von Logistikzentren über Bürogebäude bis hin zu Kundenparkplätzen. Nicht jeder Standort verfügt über ausreichende Netzanschlüsse, verfügbare Stellplätze oder geeignete Installationsmöglichkeiten für Ladeinfrastruktur. - Hoher Investitions- und Planungsaufwand
Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen, die Installation von Ladepunkten sowie notwendige Netzanschluss- oder Tiefbauarbeiten erfordern hohe Anfangsinvestitionen. Gleichzeitig sind langfristige Planungen nötig, um Skalierbarkeit und LOM-Konformität sicherzustellen. - Fehlendes technisches Know-how
Viele Unternehmen verfügen nicht über interne Kompetenzen für die Auswahl, den Aufbau und das Management von Lade- und Energiesystemen. Themen wie Lastmanagement, Backend-Anbindung oder Stromtarifoptimierung sind häufig Neuland. - Betriebskosten und Energieoptimierung
Ohne intelligentes Energie- und Lademanagement steigen Stromspitzen und Betriebskosten schnell an. Besonders bei mehreren gleichzeitigen Ladevorgängen oder wachsender Flottennutzung drohen hohe Netzentgelte oder ineffiziente Energieverteilung.
Die Lösung: reev – Ihr Partner für effizientes Energie- und Lademanagement
In diesem Kontext positioniert sich reev als idealer Partner für Unternehmen, die den Übergang zur Elektromobilität meistern möchten. Die Plattform von reev ermöglicht ein nahtloses und intuitives Energie- und Lademanagement, speziell entwickelt für Unternehmen im halböffentlichen Raum. Mit reev können Unternehmen ihre Ladeinfrastruktur einfach implementieren, verwalten und optimieren, ohne dass technisches Fachwissen erforderlich ist. Durch die Optimierung des Energieverbrauchs und die Reduktion von Kosten unterstützt reev Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Anforderungen der LOM effizient zu erfüllen.
reev im Überblick:
- Intuitive Steuerung und Abrechnung der Ladepunkte
- Kein technisches Know-how nötig
- Zukunftssichere Last- und Energieverteilung (inkl. Energiemanagementsystem)
- Einhaltung gesetzlicher LOM-Vorgaben leicht gemacht
reev vereinfacht den Einstieg in die Elektromobilität – skalierbar, wirtschaftlich, gesetzeskonform.
Fazit
Die Loi d’Orientation des Mobilités markiert einen Wendepunkt in der französischen Mobilitätspolitik und setzt klare Impulse für eine nachhaltige und elektrische Zukunft. Unternehmen sind nun gefordert, diese Veränderungen aktiv zu gestalten. Mit Partnern wie reev wird der Übergang zur Elektromobilität nicht nur einfach, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft und effizient.