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Installation von Ladestationen im Mehrfamilienhaus

Installation von Ladestationen im Mehrfamilienhaus

Elektromobilität ist längst im Alltag angekommen – auch im Mehrfamilienhaus. Mit der steigenden Zahl an Elektrofahrzeugen wächst der Bedarf an verlässlichen und fairen Lademöglichkeiten für Mieterinnen, Mieter und Eigentümerinnen und Eigentümer.

Damit die Installation von Ladestationen im Mehrfamilienhaus langfristig funktioniert, braucht es jedoch mehr als nur die Hardware. Rechtliche Rahmenbedingungen, technische Planung und eine intelligente Software spielen eine entscheidende Rolle.

Anspruch auf Lademöglichkeiten im Mehrfamilienhaus

WohnungseigentümerInnen  haben grundsätzlich einen Anspruch darauf, dass der Einbau einer Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge gestattet wird. Die Zustimmung aller Eigentümer ist dafür nicht mehr erforderlich. Die Kosten tragen in der Regel die begünstigten Parteien.

Auch MieterInnen  können verlangen, dass Vermieter den Einbau einer Ladestation gestatten – sofern die Kosten übernommen werden. Wichtig ist dabei eine frühzeitige Abstimmung, insbesondere zu Themen wie Stromabrechnung, Rückbau bei Auszug und gemeinschaftlicher Nutzung innerhalb der Wohnungswirtschaft.

Ladestationen im Mehrfamilienhaus: Schritt für Schritt

1. Abstimmung mit Hausverwaltung oder Eigentümergemeinschaft

Der erste Schritt ist die schriftliche Information der Hausverwaltung oder der Eigentümergemeinschaft. Neben der grundsätzlichen Genehmigung sollten dabei folgende Punkte geklärt werden:

  • • Abrechnung des Ladestroms

  • • Zuständigkeiten für Betrieb und Wartung

  • • Regelungen bei Auszug

  • • Brandschutz- und Lüftungsanforderungen (z. B. in Tiefgaragen)

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Gerade in Mehrfamilienhäusern ist es sinnvoll, nicht nur eine einzelne Ladestation zu betrachten, sondern die gesamte Ladeinfrastruktur von Beginn an skalierbar zu planen – insbesondere im Kontext der Wohnungswirtschaft.

2. Entscheidung und technische Rahmenbedingungen

In vielen Fällen wird das Thema in einer Eigentümerversammlung entschieden. Auch wenn ein Anspruch auf Lademöglichkeiten besteht, ist Transparenz entscheidend. Wer das Vorhaben gut vorbereitet vorstellt, kann Vorbehalte abbauen und langfristige Lösungen aufzeigen.

Zusätzlich müssen mögliche Genehmigungspflichten bei Netzbetreibern oder Kommunen berücksichtigt werden – insbesondere bei größeren Ladeinfrastrukturen mit mehreren Ladepunkten und zentralem Lastmanagement.

3. Planung, Installation und Zählerkonzept

Nach der Freigabe erfolgt die Auswahl einer qualifizierten Elektrofachkraft sowie der passenden Ladestationen. Diese werden in der Regel an einen dreiphasigen Starkstromanschluss (400 Volt) angebunden.

Ein zentrales Thema ist die Stromabrechnung. Damit der Ladestrom fair und transparent abgerechnet werden kann, sind separate Stromzähler oder softwarebasierte Abrechnungslösungen erforderlich. Vor der Inbetriebnahme sollte die Anlage geprüft und dokumentiert werden, idealerweise mit einem VDE-Prüfprotokoll.

Warum Software im Mehrfamilienhaus unverzichtbar ist

Mit wachsender Ladeinfrastruktur steigt auch die Komplexität. Eine intelligente Ladesoftware ermöglicht:

  • • zentrale Verwaltung aller Ladepunkte

  • • individuelle Nutzer- und Zugriffsrechte

  • • transparente, automatisierte Abrechnung

  • intelligentes Lastmanagement

  • • einfache Skalierung bei wachsendem Bedarf

 

Gerade in der Wohnungswirtschaft sorgt Software dafür, dass Ladeinfrastruktur fair, wirtschaftlich und zukunftssicher betrieben werden kann – ohne manuellen Aufwand für Hausverwaltungen oder Vermieter.

Fazit: Ladeinfrastruktur von Anfang an richtig planen

Die Installation von Ladestationen im Mehrfamilienhaus ist heute gut umsetzbar – vorausgesetzt, sie wird ganzheitlich geplant. Neben rechtlichen und technischen Aspekten ist eine skalierbare Softwarelösung für die Wohnungswirtschaft(intern verlinken: reev.com/loesungen/wohnungswirtschaft/) entscheidend, um den Betrieb langfristig effizient zu gestalten.

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