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Checkliste für die eigene Ladestation – was Sie wirklich beachten müssen

Checkliste für die eigene Ladestation – was Sie wirklich beachten müssen

Die Nachfrage nach privaten und teilöffentlichen Ladepunkten steigt – egal ob für das Eigenheim, Mietobjekte, Dienstwagen oder kleinere Fuhrparks. Doch bevor die erste Kilowattstunde durch eine neue Wallbox fließt, gibt es technische, rechtliche und organisatorische Punkte, die Sie kennen sollten.

Diese aktualisierte Checkliste zeigt, worauf es 2025 bei der Errichtung einer eigenen Ladestation wirklich ankommt – inklusive neuer Themen wie Lastmanagement, PV-Integration und Abrechnungslösungen.

1. Technische Voraussetzungen klären

Eine Ladestation ist kein Haushaltsgerät – sie benötigt eine eigene, abgesicherte Leitung und muss zur Ladeleistung des Fahrzeugs passen.

Wichtige Punkte:

  • – Fahrzeug- und Steckertyp prüfen (meist Typ 2)

  • – benötigte Ladeleistung festlegen (z. B. 11 kW vs. 22 kW)

  • – eigener Stromkreis & ausreichender Leitungsquerschnitt

  • – ggf. Zwischenzähler für Verbrauchstrennung (z. B. bei Vermietung oder Dienstwagen)

Tipp: Auch wenn heute nur ein Fahrzeug geladen wird – planen Sie den Anschluss so, dass später zusätzliche Ladepunkte ergänzt werden können.

2. Netzanschluss & Leistungsgrenzen prüfen

Ob Einfamilienhaus, Tiefgarage oder Gewerbestandort: Die verfügbare Anschlussleistung entscheidet, ob und wie viele Ladepunkte sofort betrieben werden können.

  • – Anmeldung beim Netzbetreiber ist verpflichtend
  • – bei ≥ 12 kW Ladeleistung: Genehmigung erforderlich
  • – Lastmanagement kann teure Netzausbaukosten vermeiden
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Mehr zum Thema Energiemanagement: hier

3. Bauliche Voraussetzungen & Montage

Je nach Standort können weitere Arbeiten nötig sein:

  • – Wandmontage oder Standfuß
  • – Kabelwege / Durchbrüche / Tiefbau
  • – Witterungsschutz & Diebstahlsicherung
  • – ausreichender Platz für zukünftige Erweiterung

4. Sicherheit & Normen

Eine Ladestation darf ausschließlich durch qualifizierte Elektrofachkräfte installiert werden (DIN VDE 0100-722 / DIN VDE 1000-10).

Zu prüfen:

  • – FI-Schutzschalter (RCD Typ A EV oder B)
  • – Leitungsschutzschalter
  • – Überlast- und Überspannungsschutz
  • – Nutzerfreigabe (z. B. RFID, App, Backend)

5. Zukunft & Skalierbarkeit mitdenken

Die häufigste Fehlplanung entsteht nicht heute – sondern später, wenn beispielsweise weitere Personen laden wollen oder ein Dienstwagen hinzukommt.

  • – Daher frühzeitig klären:
  • – Ist die Lösung skalierbar?
  • – Soll PV-Überschussladen möglich sein?
  • – Wird später eine Abrechnung benötigt?
  • – Sollen mehrere Nutzer verwaltet werden?
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Software ist hier entscheidend – nicht die Hardware.

6. Abrechnung, Monitoring & Nutzerverwaltung

Sobald mehrere Personen laden – z. B. Mitarbeitende, Mieter oder Dienstwagenfahrer – reicht eine „einfache Wallbox“ nicht mehr aus.

Mit der reev Platform lassen sich:

  • – Ladevorgänge automatisch abrechnen
  • – Nutzerrollen & Tarife anlegen
  • – Verbrauch getrennt erfassen
  • – Ladepunkte zentral steuern & überwachen

7. Installation nur durch qualifizierte Elektriker

Wichtig: Nicht jeder Elektriker ist für Ladeinfrastruktur zertifiziert.
Achten Sie auf:

  • – Erfahrung mit Ladepunkten
  • – Kenntnis der Normen & Meldepflichten
  • – ggf. Zusatzqualifikation für Energiemanagement / PV-Kopplung

 

Eine Ladestation ist mehr als nur Hardware

Wer heute eine Ladeeinrichtung plant, sollte nicht nur an das Ladekabel denken, sondern an die langfristige Nutzung. Netzanschluss, Lastmanagement, Nutzerverwaltung, Abrechnung, Skalierung und die Einbindung von Energiequellen wie PV gehören inzwischen zu den zentralen Faktoren einer zukunftssicheren Ladeinfrastruktur.

Eine einzelne Wallbox mag für den Start ausreichen – doch sobald weitere Fahrzeuge hinzukommen, Nutzende wechseln oder Abrechnungspflichten entstehen, braucht es eine intelligente Softwarelösung.

Mit der reev Platform werden Ladepunkte zentral gesteuert, Ladevorgänge automatisch abgerechnet, Nutzende verwaltet und die Infrastruktur flexibel erweitert – vom ersten Ladepunkt bis zur skalierbaren Gesamtlösung.

Ladestation geplant? Software nicht vergessen.

Mit reev setzen Sie auf eine skalierbare, abrechnungsfähige und zukunftssichere Lösung.

Wir unterstützen Sie gerne!

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